Stress und Stressoren erkennen, verstehen, meistern und vorbeugen.
Die Stressmedizin beschäftigt sich ganzheitlich mit körperlichen Auswirkungen, sozialen und mentalen Aspekten des Stresses.
Stress entsteht im Gehirn und benachrichtigt über Nerven- und Hormonsystem den Rest des Körpers. Stress als Reaktionsmuster ist bei akuten Belastungen sinnvoll und lebensnotwendig. So hat uns diese Reaktionskette in der Evolution immer schon auf Kampf und Flucht vorbereitet.
Problematisch allerdings wird die Stressreaktion bei dauerhafter Aktivierung. So bleibt das System im dauerhaft aktivierten Modus hängen und strapaziert unseren Körper und die Psyche im „Daueralarm“. Innere Unruhe, Nicht-Abschalten-Können, Schlafstörungen, Reizbarkeit, Störung der Impulskontrolle und Panikattacken können die Folge sein.
Auf lange Sicht kann diese Daueraktivierung in ihr Gegenteil umschlagen und der Organismus lässt sich dann durch die Stressreaktion nicht mehr ausreichend aktivieren. Die Folge können Müdigkeit und Erschöpfung, reduzierte Leistungsfähigkeit und Konzentrationsstörungen sein. Dieser oft als „Burnout“ bezeichnete Zustand ist die Vorstufe einer Depression.
Eine lösungs- und ressourcenorientierte Therapie ist dabei effektiv und zielführend.
Fragen:
- Welche sind meine Stressoren – welche kann ich beeinflussen?
- Wie kann es mir gelingen, meine Gesundheit trotz der hohen beruflichen Belastung zu fördern?
- Welche Veränderungen meiner beruflichen Tätigkeit braucht meine Gesundheit?
- Welchen Teil von Gesundheit fördert mein Beruf?